MindsEye, ein Spiel der Macher des neuen GTA, geriet nach einem Vergleich mit den mobilen Klonen der Gangstar-Reihe in die Kritik. Ein Blogger namens NinjaPlay zeigte, dass das Projekt von 2024 hinsichtlich der Qualität der Spielwelt sogar den Handyspielen Gangstar Vegas (2013) und Gangstar New Orleans (2017) unterlegen ist. In MindsEye fehlen grundlegende Interaktionsanimationen, NPCs (In-Game-Charaktere) zeigen primitives Verhalten und die Wasserphysik ist so schlecht implementiert, dass der Charakter buchstäblich auf der Wasseroberfläche läuft.
Kritiker weisen darauf hin, dass das Spiel nicht einmal den Standards des 17 Jahre alten GTA IV entspricht, ganz zu schweigen von den modernen Anforderungen. Besonders überraschend war die Reaktion der Build a Rocket Boy-Entwickler. Die Entwickler werfen den negativen Bewertungen Voreingenommenheit vor und behaupten, sie stünden im Zusammenhang mit einer bezahlten Kampagne, die angeblich von Rockstar betrieben werde. Diese Situation wird noch seltsamer, da sie sich in Verschwörungstheorien flüchten, anstatt die Gültigkeit der Kritik in Frage zu stellen.
MindsEye: Ein Spiel, das die Erwartungen nicht erfüllte?
Angesichts der Aufregung, die MindsEye vor seiner Veröffentlichung hervorrief, ist es enttäuschend, dass das Spiel im Vergleich zu Mobilspielen ins Hintertreffen gerät. Warum wird MindsEye so kritisiert?
**Mangelnde Interaktivität:** Spieler beschweren sich über Einschränkungen bei der Interaktion von Charakteren mit der Umgebung. Animationen grundlegender Aktionen wie das Öffnen von Türen, das Aufheben von Gegenständen oder das Sprechen mit anderen Charakteren sind unzureichend oder fehlen ganz.
**Primitives NPC-Verhalten:** Eines der Elemente, die die Spielwelt lebendig machen, sind NPCs. Allerdings zeigen NPCs in MindsEye ein sich wiederholendes und unrealistisches Verhalten. Das erschwert den Einstieg in das Spiel.
**Schlechte Wasserphysik:** Während die Wasserphysik in vielen modernen Spielen detailliert gestaltet ist, ist die Wasserphysik in MindsEye recht einfach und unrealistisch. Fehler wie der Charakter, der auf dem Wasser läuft, erregen die Reaktion der Spieler.
Die Reaktion der Entwickler sorgte für Kontroversen
Die Reaktion von Build a Rocket Boy auf Kritik löste ebenso viele Kontroversen aus wie das Spiel selbst. Dass die Entwickler die negativen Bewertungen auf eine bezahlte Kampagne von Rockstar zurückführten, wurde so ausgelegt, dass sie die Kritik nicht ernst nahmen und auf Verschwörungstheorien zurückgriffen, anstatt ihre Fehler einzugestehen. Dies sorgte für noch größere Enttäuschung bei den Spielern.
Die Zukunft von MindsEye ist ungewiss
Besonders paradox erscheint die Situation, nachdem die Macher ein revolutionäres Spielerlebnis und langfristige Unterstützung für das Projekt versprochen hatten. Anstelle des erwarteten Durchbruchs erhielten Gamer ein Produkt, das nicht einmal mit preisgünstigen mobilen Gegenstücken von vor einem Jahrzehnt mithalten kann, was den professionellen Ruf des Teams aus Branchenveteranen in Frage stellt. Die Zukunft von MindsEye bleibt vorerst ungewiss. Für die Zukunft des Spiels wird es entscheidend sein, dass die Entwickler die Kritik berücksichtigen und daran arbeiten, das Spiel zu verbessern.